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Gemüse in Essig eingelegen

Essig macht frisches, zartes Gemüse über längere Zeit haltbar und macht es zu einer pikanten Beilage zu einem Fondue oder kalten Platten. Nützen Sie günstige Saisonangebote aus und legen sie sich einen Vorrat für den Winter an.
Gemüse in Essig einlegen ist ein einfaches Verfahren in zwei Schritten:
Das Gemüse wird zunächst geputzt, gewaschen und trockengetupft und je nach Art und Größe kleingeschnitten. Zuerst bestreut man das Gemüse mit Salz und läßt es 24 Stunden ziehen. Dann wäscht man das Salz vom Gemüse ab, läßt es abtropfen, legt es in Gläser und bedeckt es nach Belieben mit heißem oder kaltem Essig.
Bei dem Verfahren mit heißem Essig bringt man diesen zum Kochen und gießt ihn über das Gemüse. Heißer Essig durchdringt das Gemüse schneller und macht es weicher.

Man verwendet heißen Essig gern für festes Gemüse wie Rote Bete oder Karotten. Kalten Essig nimmt man für Gemüse, das seine Festigkeit behalten soll wie Blumenkohlröschen oder Gurken.
In beiden Fällen braucht man aber einen guten Essig, der mindestens
4 bis 6 Prozent Essigsäure enthält. Apfelessig oder Rotweinessig haben einen typischen Eigengeschmack. Durch Weißwein- oder Branntwein-Essig wird die natürliche Farbe von hellem Gemüse wie Perlzwiebeln nicht verändert.
Will man einen beliebigen Essig aromatisch anreichern, gibt man Zwiebeln, Knoblauch und andere Gewürze mit ins Glas. Frischer Dill, Thymian, Estragon und Lorbeerblätter werden häufig verwendet ebenso wie Nelken, Senfkörner und Koriander.