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Fettarme Garmethoden

Richtig garen, Fett sparen - dies ist das bewährte Erfolgsrezept für alle, die fit und dauerhaft schlank bleiben wollen. Mit maximal 60 g Fettzufuhr täglich gelingt das mühelos. Zudem bleiben durch das sanfte Garen Vitamine und Mineralstoffe erhalten.
Die besten Möglichkeiten, um fettarm und nährstoffschonend zu kochen sind:

Pochieren
Es ist ein langsames Garziehen in heißer Flüssigkeit. An der Oberfläche zeigen sich keine Bläschen, allenfalls ist sie leicht bewegt. Temperatur: zwischen 75 und 95 Grad. Bekannt ist der Begriff vor allem im Zusammenhang mit Eiern, Fisch und Früchten. Doch auch beim Garziehen von Klößen oder Würsten handelt es sich ebenfalls um Pochieren. Eine Sonderform des Pochierens ist das Garen im Wasserbad.
Der Topf bleibt beim Pochieren offen. So kann man auch leicht kontrollieren, dass die Flüssigkeit nicht zu kochen beginnt.
Vorteil der Methode: In erster Linie sind es stark eiweißhaltige Lebensmittel, die pochiert werden. Die Temperatur ist hoch genug, um das Eiweiß gerinnen zu lassen.
Zugabe von Salz und Säure begünstigt die schnellere Eiweißgerinnung.
Beim Pochieren werden aber nicht nur die Lebensmittel geschont, sondern auch derjenge, der sie isst. Zum Garen wird kein Fett verwendet, es entstehen keine Reizstoffe durch Rösten, pochierte Lebensmittel sind leicht verdaulich.


Dämpfen
Wer dämpft hat mehr vom Essen: mehr Nährwerte und mehr Geschmack, außerdem mehr in puncto Schlankheit und Gesundheit, weil Gedämpftes kalorienarm ist, und es bleibt mehr Zeit, denn Dämpfen ist Garen von der schnellen Art.
Beim Dämpfen werden die Nahrungsmittel im Wasserdampf bei einer Temperatur um 100 Grad in einem Einsatz bei geschlossenem Topf gegart. Die Nährstoffe bleiben erhalten, weil sie nicht durch das Kochwasser ausgelaugt werden. Der natürliche feine Geschmack der Speisen kommt bei dieser Methode stärker zur Geltung.
Dämpfen eignet sich vor allem für Gemüse, Kartoffeln, Reis und gefüllte Teigwaren. Fischgerichte gelingen im Wasserdampf besonders gut.

Dünsten
Zartes Fleisch und feiner Fisch, junges Gemüse und saftiges Obst werden durch Dünsten besonders schonend gegart.
Ob im eigenen Saft oder in wenig Flüssigkeit - Nährstoffe und Geschmack bleiben erhalten.
Die Speisen werden in wenig Fett mit etwas Flüssigkeit ohne zu bräunen gegart. Wer es möglichst kalorienarm haben möchte, verzichtet ganz auf das Fett und dünstet nur in Flüssigkeit.
Was eignet sich zum Dünsten?
Kalb, Geflügel, Lamm und Kaninchen. Größere Fleischstücke mit der Hautseite nach unten in den Topf legen, einige Minuten dünsten, dann umdrehen. Auf der anderen Seite einige Minuten weiterdünsten.
Sie sanftese Methode zu Dünsten ist das Garen im Bratschlauch. In der verschlossenen, durch die Hitze aufgeblähten Folie bildet sich rund ums Gargut eine Dampfschicht. Dadurch bleibt die Speise herrlich saftig.