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Mehr Geschmack mit Trockenpilzen

Die getrockneten Pilze sehen zwar nicht schön aus, erscheinen oft recht teuer, sind aber wahre Aromabomben. Sie sind im Geschmack wesentlich intensiver als ihre frischen Artgenossen. Eine Folge enzymatischer Veränderungen.

Der Trend zur feinen Küche lässt sich an den stark zunehmenden Verbrauch von Trockenpilzen messen. Den Markt teilen sich Morcheln, Steinpilze, Mischpilze, Herbsttrompeten, Champignons und andere Sorten. Man kann heute Trockenpilze in fast allen großen Supermärkten, im Feinkosthandel und anspruchsvollen Gemüseläden kaufen.

Pilze trocknen
Die Pilze sorgfältig reinigen, aber nicht waschen, in Scheiben schneiden, auf Papier oder Gazerahmen ausgebreitet und bei geringer Wärme an frischer Luft oder auf dem Ofen 1-2 Tage getrocknet. Luftdicht verschlossen kann man getrocknete Pilze an einem kühlen Ort beliebig lange aufbewahren.


Trockenpilze in der Küche
Die getrockneten Pilze stets kurz abspülen und anschließend im lauwarmen Wasser mindestens 1/2 Stunde einweichen und anschließend wie frische Pilze verwenden. Das Einweichwasser niemals wegschütten, sondern mit verwenden, weil es viel Würze und Aroma enthält.
Sehr schrumpelige Pilze und solche mit Lamellen sind manchmal sandig. Diese deshalb im Einweichwasser ausschwenken und nochmals spülen. Das Eiweichwasser durch Küchenkrepp filtern.
Getrocknete Pfifferlinge werden nur als Würze verwendet und später aus dem Gericht wieder entfernt, da sie durch das Trocknen sehr zäh werden.