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Warenkunde

Rund ums Ei

Verschiedene Qualitätsmerkmale helfen Ihnen beim Eierkauf:

 

Frischetest

Ob ein Ei frisch ist, können Sie einfach feststellen: sinkt es in einem mit Wasser gefüllten Glas nach unten und bleibt waagerecht auf dem Boden liegen, ist es ganz frisch.

 

Gewichtsklassen

Eier werden in vier Gewichtsklassen geteilt: XL (73 g und mehr), L (63 g bis unter 73 g), M (53 g bis unter 63 g), S (unter 53 g).

 

Güteklassen

Die Eier werden in drei Klassen eingeteilt: die Klasse A oder »frisch und extra«, die Klasse B oder »2. Qualität«, die Klasse C oder »aussortiert«. In den Handel kommen meist nur Eier der Klasse A. Die Eier der Klasse C sind nur für die Nahrungsmittelindustrie.

 

Haltungsformen

Man unterscheidet zwischen Freilandhaltung, Bodenhaltung und Käfighaltung. Bei der Freilandhaltung haben die Hühner tagsüber mindestens 10 qm Auslauffläche im Freien. Bei der Boden- und Käfighaltung werden die Legehennen hingegen nur im Stall auf einer Fläche oder im Käfig gehalten.

 

Kennzeichnung

Die angebotenen Eier sind nach Gewichts- und Güteklassen sortiert. Folgende  Angaben sind vorgeschrieben:

Güteklasse, Gewichtsklasse, Menge, Mindesthaltbarkeitsdatum, Angabe »Bei Kühlschranktemperatur aufbewahren – nach Ablauf des MHD durcherhitzen« und Firmenbezeichnung oder Kennummer des Verpackungsbetriebs. Daneben gibt es freiwillige Angaben, wie Art und Weise der Hennenhaltung und das Erzeugergebiet.



Eier in der Küche

Kaum ein Nahrungsmittel ist so vielseitig verwendbar wie das Ei. Es ist Bestandteil vieler Gerichte und unentbehrlich für viele Zubereitungsarten.

 

Binden

Eigelb gibt vielen Saucen oder Suppen durch Legieren ihre Konsistenz. Damit es nicht gerinnt, Eigelb mit etwas heißer Flüssigkeit verquirlen und in die übrige Sauce oder Suppe rühren. Danach nicht mehr kochen lassen!

 

Emulgieren

Eigelb enthält Lecithin. Es dient als Emulgator und sorgt dafür, daß sich wasser- und fetthaltige Zutaten gut miteinander verbinden, etwa für Mayonnaise oder Sauce hollandaise. Damit diese Saucen nicht gerinnen, das Öl oder das flüssige Fett zuerst tropfenweise und danach in dünnem Strahl mit einem Schneebesen unterschlagen.

 

Klären

Mit Eiweiß kann man von Brühen die trübenden Bestandteile entfernen. Geschlagenes Eiweiß in kalter Flüssigkeit unter Rühren aufkochen lassen. Das Eiweiß bindet dabei die Trübstoffe und steigt an die Oberfläche. Dann die Brühe vorsichtig durch ein Sieb gießen.

 

Lockern

Damit Soufflés, Cremes oder Teige, wie Biskuit, überhaupt gelingen, müssen sie mit Eischnee gelockert werden. Dafür Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen.

 

Panieren

Verquirltes Ei sorgt dafür, dass Panaden gut halten: Fleisch oder Fisch erst in Mehl, dann in Ei und zuletzt in der Panade wenden.